Die Sache mit den Fichten 🌲🌲

Meine Freundin Moni flüstert mit Bäumen. Sie beschäftigt sich esoterisch mit Baumwissenschaften. Kennt Ihr?
Der Lehre nach besitzt jeder von uns seinen Partnerbaum. Also einen, der ihm wesensgleich ist. In meinem Fall – meint Moni – sei das der Apfelbaum!
Da muss sie sich irren, weil wenn ich einen Apfelbaum betrachte, regt sich bei mir wenig. Handelt sich um einen Baum – genau wie der sich vermutlich denkt: Oha, ein Mensch, der mich leer frisst.
In Wallungen gerate ich aber bei Birken und bei Fichten!
Rauschende Birken, deren lange Wedel wie Besen vom Himmel baumeln, und romantische Märchenwaldfichten mit leckerer Pilzpfanne darunter. Einfach herrlich, da geht mir das Herz auf!
Vermutlich liegt meine Resonanz daran, weil‘s rund um mein Elternhaus so ausschaut. Wir thematisierten das ja schon des Öfteren: Ich kenne Fuchs und Hase in der zigsten Generation persönlich.
So, wat soll dat denn nun mit der langen Einleitung?
Hier beißt sich die Katz nämlich in den Puschel!
Ich wohne nun schon eine Weile nicht mehr bei den Eltern. Es war, wie das bei vielen Landeiern schon immer der Fall war: Wir schnürten ein Bündel und machten uns auf den Weg zu den big Jobs! Zu allem Übel verliebte ich mich dann auch noch unterwegs – na und so kam halt eines zum anderen.
Weil es meinem Ausgeguckten nach einer Weile kräftig auf die Zwiebel ging, dass ich ihm bei jeder Gelegenheit ins Ohr lamentierte, wie sehr ich meine Bäume vermisste – suchte er nach angemessener Zeit einen baumreichen Stellplatz für uns. Gleich neben einem Fichten-Paar schlugen wir unser Zelt auf.
Zwei 🌲🌲 übrigens, von denen der Tannenfreund träumt: schlanke Gestalt, gerader Wuchs und lange Wedel mit feine Zapfen zur Weihnachtszeit. Katalogisiert als was Serbisches – während der Eiszeit hatten die sich nach dorthin in Sicherheit gebracht.
Die Bäume und ich: Vom ersten Kontakt an lief das super mit uns! (Ich meckere seitdem auch viel weniger über andere Dinge.)
Klingt alles fein? Aber jetzt mischt Dramatik rein!
Im trockenen Sommer vor drei Jahren, als auch hier in meiner beschaulichen Pott-Gegend das Fichtensterben begann, schwor ich meinen Tannen: „Ab jetzt gieße ich Euch! Wer keinen Durst leidet, der kämpft besser! Euch holen diese Scheißviecher nicht!“
Die ersten beiden Jahre lief alles glatt. Meine Schönen: frisch und grün, eine Augenweide. In diesem Frühjahr war es aber so, dass ich ein Projekt hatte. Die Deadline nahm mich so in Anspruch, ich kam wochenlang kaum noch vor die Tür. Je heißer es draußen wurde, desto heißer wurde meine Arbeitsphase. Ich ging nicht mehr nur nicht raus, ich vergaß auch alles außerhalb meines Schreibtischradiuses. Leider vergaß ich auch mein Versprechen …
Meine Schützlinge müssen nach mir gerufen haben – Bäume schreien nämlich im Ultraschallbereich, wenn sie Durst haben! – ich hörte sie nicht.
Eines Tages – endlich hatte ich meine erste Abgabe hinter mich gebracht – trat ich blinzeln nach draußen ins Sonnenlicht. Mann, war das grell!
Meine Tannen litten, das erkannte ich auf den ersten geblendeten Blick.
Schnell füllte ich aus dem Teich zwei Gießkannen, die sie gierig austranken. Weil mir selber klar war, dass eine popelige Kanne pro Baum nicht reichte, holte ich den Schlauch. Bei der Gelegenheit entschuldigte ich mich ehrlich für die Vernachlässigung. Obenrum wirkten sie gleich ein wenig frischer. Die Stämme schauten auch kräftig aus – noch mal Glück gehabt!
Warum ich mich dann ins Dickicht schlug, weiß ich auch nicht, es muss wohl Intuition gewesen sein. Jedenfalls zwängte ich mich zwischen Brombeergestrüpp und anderem fleischfressenden Grünzeug rein und in dem Augenblick, wo sich zwei so dämliche Ranken um meine linke Wade würgten, um mich gemeinsam von den Füßen zu zerren, entdeckte ich am Stamm der Rechten ein paar kleine Löcher. Knapp darunter hatte ein winziges Spinnennetz gelbbraunes Pulver aufgefangen, sah aus, als hätten die mit Kurkuma gewürzt. Weiter oben das Gleiche. Da lag eindeutig Sägemehl! Geschockt scannte ich den kleineren der Bäume – sah so ähnlich aus.
In dem Moment kam mein Mann von der Arbeit nach Hause. „Was machen wir denn jetzt??“, wetterte ich los.
Mein Mann winkte ab: „Quatsch, die haben nichts, die sind beide grün!“
Nun ist mein Mann nicht bloß ein Mann, er ist obendrein Städter …
Ich gab aber sofort Ruhe, ich wollte gar nicht recht behalten!
Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen! Auf der Stelle korrigierte ich deshalb meine To-do-Liste! Auf Prio 1 – in Rot und fett! – blinkten jetzt statt des Jobs meine Tannenbäume! Täglich 2 x goss ich sie fortan. Frühmorgens und am Abend.
Nach drei Tagen fingen meine Lieblinge an zu nadeln. Normal, eine monatelange Durststrecke steckt man nicht so einfach weg. Ging mir ja selber auch so. Indes nahm die Erderwärmung weiter zu und es wurde draußen fürchterlich heiß. Die Bäume schwitzen auch mega und schmissen so heftig viel Nadelkleid von sich, dass ich die Terrasse fegte. Sehr zum Ärger des kleinen Spechts, der ein paar Tage zuvor in meine Weihnachtsbäume eingezogen war. Der Kleine kriegte bald einen Herzinfarkt, als ich meinen Besen zückte. Damit er seine Arbeit tun konnte, ließ ich das mit dem Fegen wieder sein.
Machen wir es kurz ….
Trotz der extremen hochsommerlichen Temperaturen schneite es nun fett bei uns im Garten. Ohne Unterlass segelten grüne Flocken vom Himmel und deckten alles zu, was draußen stand.
Ganze drei Wochen hat die Belagerung gedauert, dann war es vorbei …
Heute kommen die Gärtner 😢
Ein Buchdrucker ist nicht nur ein Buchdrucker – er kann auch Borkenkäfer sein! 🙀
P.S.: Ich hoffe sehr, dass sich das mit den Borkenkäfern so verhält, wie das mit den Buchsbaumzünslern der Fall war: Eines Tages waren die einfach wieder verschwunden! 💪🏼
P.P.S.: Und wer neugierig ist und wissen möchte, welches geheime Projekt das war, das mich meine Fichten vergessen ließ, der schreibt mir gerne eine Mail: send2goodword@gmail.com
Zumindest der Teil ist mir nämlich gelungen! 🙂
Mein Partnerbaum dürfte der Purzelbaum sein.
😉
Da könnt’s dir auf Dauer aber auch schlecht von werden 😀
Jau! 😉
Etwa vergessen?
https://i2.wp.com/dinkelschnitte.files.wordpress.com/2020/01/baum-43.jpg?ssl=1
Mit Sicherheitshandschuhen! Sehr gut!
Die Armen…..
Hast du dir schon eine Alternative überlegt?
Nein, im Moment weine ich noch. Denke die Trauer wird sich noch ewig hinziehen … 😦
Da blutet das Herz, ja.
Ich möchte auch nicht daran denken wie es sein wird wenn bei mir die alten Obstbäume hinüber sein werden.
Das ist auch besonders schlimm!
Bei mir daheim stirbt auch fast jedes Jahr einer, der älter als meine Großeltern war. Letztes Jahr eine Goldpermäne (Google das mal, der hält sich den ganzen Winter! <3) Und dieses Jahr schaut es aus, als wenn eine der uralten Birnen nicht mehr könnte … 😦
Von der Goldpermäne habe ich schon gehört.
Es gibt zum Glück immer Menschen die versuchen die alten Sorten zu erhalten.
Wir haben dann daraufhin eine für uns hier im Internet aufgetrieben. Steht jetzt im zweiten Jahr. Ist gut angegangen, hat allerdings dieses Jahr nicht geblüht. Soll sich Zeit nehmen, Hauptsache sie kommt durch 🙂
Da drücke ich mal die Daumen.
Der Erziehungsschnitt ist bei jungen Bäumen immer wichtig, damit sich eine gute Krone entwickeln kann. Und gießen natürlich. 😉
👍🏼🥰
Also Bäume und ich gehen sich generell seit Jahren aus dem Weg. Da kann ich keine Tipps geben. Offensichtlich sind sie nachtragend.
Ich schaffe es, Kakteen in Rekordzeit zu ertränken. Vielleicht sollten wir tauschen.
Mein Partnerbaum kann demzufolge nur der Stammbaum sein, aber selbst den ignorier ich.
Bei Kakteen bin ich auch sehr unwissend. Hab ich mal so einen riesigen Schwiegermiztersessel geebrt
Hilfä! Die Spielwiese hier macht auch was sie will! :-O
Also: Einen Schwiegermuttersessel hatte ich geerbt. Der hat keine 4 Wochen bei mir ausgehalten, obwohl er fast so alt war, wie ich 😦
Da hab ich’s echt nicht drauf 😦
Ich bin bei allem, was wächst, mehr oder weniger unwissend😁
😂👌🏼❤️
Isso 🙄
Achje, was ein Drama. Grossen, schönen Lieblingsbäumen beim Siechtum zuzugucken ist schon hart. Gegen den Schmerz hilft nur, schnell Webseiten zu wälzen und geignete Ersatzbäume zu suchen. Schon mal an Säuleneichen gedacht?
Klingt gut 🙂
Ist aber leider direkt am Zaun. Aus Zeiten als man noch Grenzbäume pflanzen durfte. Heute gilt ja für alles Abstand. Die beiden Fichten hatten Bestandschutz. 😦
Argh … Dann gibt es dort also keine Möglichkeit für ähnlichen Ersatz, sondern höchstens strauchheckentaugliches.
Wenn man kein Fan ist von all dem giftigen immergrünen Zeug ist das schwierig.
Der Nachbar wird vermutlich jubeln. Kann man dessen Euphorie vielleicht nutzen um Akzeptanz für eine bunte Reihe mit Kirschpflaumen und Apfelbeeren zu bekommen, die man gelegentlich stutzen kann, wenn sie zu weit ausgreifen? Die sind bei mir in den letzten Sommern gut mit Hitze und Trockenheit zurechtgekommen, blühen, fruchten essbar, sind also auch tierfreundlich garantiert ungiftig.
Das klingt sehr gut, dass die das Wetter bei euch gut überstanden haben! 🤩 Apfelbeeren habe ich auch schon mal auf dem Schirm gehabt – und dann zugunsten von kornelkirsche nicht umgesetzt. Von denen haben wir gleich zwei angeschafft. Nun schaut das Kraut echt seltsam aus. Hätten wir besser die aifelbeeren genommen. Aber ich wusste vorher nicht, wie die aussehen. Las nur immer bei den Naturgärtnern von.
Am Zaun gibts zum Glück noch eine zweite Reihe grün, die hoffentlich irgendwann in die Lücke der Fichten schließt.
Aber die Apfelbeere … ich glaub, ich bestell diese Woche eine! Ehe die mir wieder vom Schirm gerät! 😻
Kornelkirschen wollen feucht und kalkhaltig, darum habe ich keine. Es gibt auch Sträucher, da gefällt einem einfach die Erscheinung am Anfang nicht, aber kaum wartest du 20, 30 Jahre … @@
Apfelbeeren gibt es etliche Sorten. Ich habe welche am Zaun gesetzt, die weniger gross werden. Meine Nachbarn hatten zu Zeiten meiner Eltern auch eine Fichtenwand vor der Nase, ich verstehe es, wenn die es dann etwas weniger massiv lieber hätten … Was Blühendes im Frühling, im Herbst rote Blätter, das muss doch.
Ich habe Lehmboden, vielleicht schaut’s deshalb so … mickrig und zerzaust aus … Na, in den erwähnten 20,30 Jahren wird sie sich schon umgewöhnen 😆👌🏼
Eine Fichtenwand ist doch traumhaft 🤩 Da würde ich mich sofort Sau wohl fühlen 🤩🤩🤩🤩❤️
Lehmboden kann wirklich schwierig sein, wenn trocken. Den Boden nicht leer stehen lassen, damit nichts hart wird, könnte ich mir vorstellen., dass eine gute Massnahme wäre, wenigstens mulchen statt offener Baum- und Strauchscheiben, wie früher immer empfohlen, als es noch genug Regen gab.
Genau so machen wir es seit letztem Jahr: Der offene Boden ist bedeckt und unter den Büschen bleibt das Laub liegen. Von den Fichten ab, haben wir alles gut durch den Sommer gekriegt 😊👍🏼❤️
Was machen deine Birken?
Die bleiben dieses Jahr noch unangetastet. Jetzt haben sie ganz normal Herbst, aber wenn es gut läuft, bekommen sie in den nächsten zwei Wochen angeblich kommendem Regen lebenserhaltende Feuchtigkeit, während der Boden noch warm genug ist, um das auch aufzunehmen.
Mal sehen, wie es sich nächstes Jahr wird. Ich finde mich damit ab, dass sie keine Schönheiten mehr sein können, aber alles ist besser als ein totales Absterben. Der Buntspecht ist begeistert von einem dicken toten Ast – das ist auch eine Aufgabe. Solange der nicht runterkommt.
Bei meinen Eltern macht auch eine der ganz alten Birken schon seit Ende Juli Herbst. Ich hoffe, die bekommen dort auch endlich mal regen, da passiert leider extrem wenig.
Hier bei uns im Pott geht es so leidlich. Regnet quasi seit Freitag und das auch immer mal zwischendurch.
Ich drücke euch Trockenheitsgeplagten allen fest die Daumen! ❤️
Danke. Wenn ich das nächste Mal an ihnen vorbeikomme, sage ich ihnen das. Good Vibes.
❤️
Du hättest während deiner Arbeitsstrecke deinen Sprösslingen das Gießen übertragen können – ganz im Notfall mit einer leichten Taschengelderhöhung. Dann hättest du dir vielleicht den Gärtner erspart – oder auch nicht.
Ich Städterkind weiß gar nicht, welchen Baum ich mir aussuchen würde – auf jeden Fall einen großen und nicht so ausladenden.
Stimmt, ich hätte das Gießen delegieren müssen. Hatte ich leider auch vergessen! *Heuuuuul *
Tannen oder Fichten-
beides kann man vernichten.
Allerdings kenn ich mich aus- mitnichten …waren es nun doch keine Fichten?🤦
Gestern hatte ich den Unterschied zwischen Tannen und Fichten noch drauf. Ich hatte gehofft, es fällt niemandem auf, dass das zwei verschiedene Bäume sind 😆
Fichten haben harte Nadeln, Tannen weiche. Oder so ähnlich. Ich hatte es gegoogelt. Ist mir aber schon wieder entfallen 😆
das geht mir haargenauso.
Tanne sticht, Fichte nicht — oder war es grad andersrum?
Wenn ich ans praktische Beispiel denke, dann muss es andersherum gewesen sein 😀
Meine beiden Serbischen haben gestachelt
Eine schöne wenn auch traurige Geschichte . Deine Freundin hat ja eigentlich deinen Baum schon gefunden . Es fällt uns nur manchmal schwer , die Erinnerungen gehen zu lassen . Daher sollte vielleicht der Apfelbaum neue schöne Inspirationen bringen . Lass es doch mal zu und schau was passiert . 😄
Liebe Grüße Mona
Also, du meinst, ich sollte einen Apfelbaum auf den Grabstein pflanzen? 🤩
Ok, aber dann besser zwei, damit sich keiner vergessen fühlt! 😆👌🏼❤️
Ja mach es und empfange einfach , ohne dir Gedanken zu machen . Es wird es anderes jedoch wesentlich tolleres entstehen .😄❤️😊
Ich werd mich nicht querstellen! 🙂
Traurig.
Mein Freund der Baum… 😥
Pflanz Bäume die das neue Klima garantiert abkönnen.
Die Waldprofessoren forschen gerade dran.
Du kannst aber auch Klimawandelgehölze googeln.
Mir gefällt ja die Butternuss.
Ist aber ein Laubbaum 😉
Lass uns wissen was du entschieden hast.
Gleich zwei Freunde waren es 😭😭
Leider kann an die Stelle nichts neues, weil stehen beide nur einen Meter vom Zaun weg. Das ist ja leider per Verordnung nicht mehr gestattet.
Zum Glück steht da noch anderes Gehölz, die Lücke wird sich bestimmt schließen 😉
Ich habe vor ein paar Tagen einen komplett toten Wald gesehen.
Eigentlich ein „Wäldchen“.
Das sah aus wie in einem Science Fiction Film nach dem Abwurf einer Atom Bombe oder so.
Grausam 😦
😦 😦 😦
Ich war am Wochenende im Sauerland. Da waren auch solche Waldgebiete. Schlimm …
Mein Lieblingsbaum ist die Pterocarya fraxinifolia, zu deutsch die Kaukasische Flügelnuss.
Und zwar nicht nur, weil sie sowohl einen tollen botanischen als auch deutschen Namen hat, sondern weil sie eine Pracht ist im Wachstum (und eine Pest, wenn man sie dann wieder loswerden will). Als Solitär breit und ausladend, im Bestand immer noch eine Augenweide durch die namensgebenden Flügelnüsse …
Hab aber noch nicht geguggelt, wie die so über den Klimawandel denken.
Der Trendbaum ist ja gerade der Gingko (oder Ginkgo? Noch was ohne taugliche Eselsbrücke). Hält Frost und Hitze und Trockenheit und sintflutartige Regenfälle und das alles aus. Bloß macht der weibliche extrem fies stinkende Früchte und der männliche sieht die ersten 50 Jahre einfach scheiße aus. Da kann man sich dann überlegen, ob man nicht lieber einen Baum mit Gießkannengelüsten nimmt, der aber benutzerfreundlicher ist.
Ob aber die Pterocarya fraxinifolia mein Wesensgegenüber ist — da fragense mich was. Ich hab bisher nur einen einzigen Baum umarmt, auf dem Stuttgarter Schlossplatz, und da hab ich mir nicht mal gemerkt, was für einer das überhaupt war. (es war zur blattlosen Zeit)
😀 😀 😀
Als erstes googel ich jetzt kurz die Flügelnuss! Einen Moment …
So, bin wieder da!
Mit der geht es schon los, die habe ich noch nie gesehen. Aber ich sehe es: Steht die allein, ist sie ein riesig breiter Baum 🙂
Blätter erinnerten mich an Essigbaum der kommt aber nicht ansatzweise auf solche Ausmaße, der bricht vorher auseinander, wohl weil das Holz zu schnell wächst ist es nicht haltbar.
Gingko (oder andersherum, das weiß ich auch nicht 😀 ) war übrigens der Lieblingsbaum von Goethe, so sagt man. Ob das stimmt, weiß ich nicht, ich wollt es nicht überprüfen. Apopos Goethe: Der hat ja auch von einer seiner Reisen nach Italien die Schwarzkiefer eingeschleppt. Jenaer Umweltschützer stehen seitdem enorm mit ihm auf Kriegsfuß, weil die dort nämlich seit damals so langsam (zuletzt immer fixer), die Kernberge zuwuchert.
So kannst gehen: Pflanzt du unbedacht was ein – paar hundert Jahre später drehen alle deswegen durch! :O
Jetzt hab ich mich irgendwie verzettelt …
Ach ja, der Gingkgkgo: Ein hässlicher junger, das seh ich auch so 😀
Ach, das tut mir so leid, dass du mit deinen Bäumen solchen Kummer hast…
Ich liebe Bäume ❤
Bäume sind übrigens auch soziale Wesen. Die kümmern sich auch umeinander. Sogesehen ist es gut, dass es die beiden zusammen erwischt hat.
Ja, dann ist keiner von den beiden in Zukunft einsam…
❤
Ich komme fast jeden Tag an einer Linde vorbei, die bis zum Frühjahr da noch zu zweit standen. Jetzt soll dort Wohnbebauung hin und eine von beiden wurde gefällt. Der übrig Gebliebenen geht es nicht gut.
überhaupt geht es den vier verblieben Bäumen dort nicht gut … vorher waren das um die 60 😦
😢
Eine sehr eindringliche Geschichte … auch als Appell zum Wässern geeignet … hier steht nur eine Wasserschlürferin namens Birke 🙂
Hach, ich hab sie so gerne! ❤