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Schneckenalarm im Kupferbeet

17. Mai 2022

Hi Leute,

ich will Euch noch mal einen vom Gärtnern erzählen! Hatte mich ja letztens mit den Tomaten so schön ins Beet reingedacht. Außerdem muss man auch manchmal seine Standbeine neu kreuzen, kann ja nicht immer nur vom Fahrradfahren und vom Einkaufen erzählen. Per Dekret überstandene Pandemie hin oder her.

Ich esse nicht nur gerne Tomaten, ich mag auch gern Salat. Da ich nur ein Mal wöchentlich zum Shoppen aufbreche – und das noch dazu mit dem Fahrrad – liegt es auf der Hand, das Grünzeug selber anzubauen.

(Dass auch heute trotz thematischen Wechsels Fahrradfahren und Lebensmittelbeschaffung untergebracht sind, beschert mir im Herzen eine warme Zufriedenheit)

Konkret dreht sichs heute um Schnecken.

Wie man die aus dem Gemüsebeet fernhält, habe ich noch nicht herausgefunden. Der theoretischen Ansätze gibt es reichlich: Von Sägespäne ausstreuen oder Kaffeepulver, über Bierfalle, Zerteilen, bis hin zum Auslegen von Schneckenkorn. Von rückwärts betrachtet alles sehr brutale Unterfangen. Die Mittel hingegen, die keinem der Phlegmatiker an die Schleimhaut gehen, „helfen“ dafür nichts. Zumindest nicht, wenn sich solche Massen zum großen Fressen versammeln wie bei mir. 

Ich jedenfalls kann keine Schnecke töten. Ich spreche sogar mit denen. Also ich schimpfe, während ich sie am Schlafittchen aus der Nervzone verfrachte, dass sie gefälligst Gras spachteln sollen. 

Evolutionär ist das auch nicht zu viel verlangt, das begründet sich schon damit, dass Schnecken seit 500 Millionen Jahren über die Erde kriechen, hingegen sich erst 200 Millionen Jahre später der Mensch dazugesellte. Und da betrieb der noch lange keinen Ackerbau! 

Mittlerweile haben uns die Schnecken dermaßen überrannt: Nicht mal mehr Schnittlauch und Zwiebeln gedeihen in meinem Hochbeet.

Durstige Schnecke trinkt Schnittlauchsaft

Doch der personalisierten Werbung in den sozialen Netzen sei es gedankt: Letztes Frühjahr las ich einen Artikel über die ultimative Schneckenbarriere: Eine Beeteinfassung aus Kupfer!

Kupfer könnten Schnecken angeblich nicht überwinden; wenn sie feucht drüber schleimen, würde ihnen das eine Art Mini-Stromschlag verpassen.

Klang logisch. Wenn man mit der Zungenspitze sacht gegen die Gießkanne titscht, kribbelt das auch so komisch. 

Kupfer, das Fort Knox des Gemüsebeets!

Flugs dem Gatten erzählt und der stante pede recherchiert, wo man eine Einfassung aus der Wunderwaffe ohne Blutvergießen herkriegt.

Leider scheiterte das Unterfangen gleich während der nächsten Viertelstunde am Preis. Für 600 Oken ließe sich der Salat vermutlich für die nächsten Jahre bis auf den Küchentisch liefern lassen.

Doch dann fiel der Blick meines Mannes plötzlich auf unser Carportdach. Das ist rundherum mit Kupfer verkleidet. Konnte es etwas Passenderes geben?

Weil wir mal wieder im Lockdown lebten, graste ich im Internet nach schwarzen Maurerkübeln. Die sind viel günstiger als riesige Blumenkästen. Ich bestellte einen 10er Satz, der wurde auch zügig per Spedition geliefert. Eine Woche später kam die gleiche Fuhre noch einmal – weil der Rückversand aber so teuer gewesen wäre, durfte ich alle behalten. 

Das freute mich, trotzdem wollte ich mich nicht gleich zu Anfang übernehmen und platzierte nur das Starterset auf dem Dach.

Die Beschaffung der Erde gestaltete sich ebenfalls schwierig: Pro Kübel gingen drei 40l-Säcke drauf. Ins Auto passten aber nur zwölf je Fahrt. Weil alles zusammen kräftig ins Geld ging, mischten wir die Befüllung selber. Unten rein kleingeschnittenen Zweige, dann eine Lage Grünschnitt und Kompost, gefolgte von einer dicken Schicht Mutterboden aus dem Garten und nur zuoberst, für die zarten Wurzelchen am Anfang, ein paar Zentimeter Blumenerde aus dem Sack. Samen in den Boden, fertig.

Alles klappte prima, selbst die zwei Freischwimmertage infolge des Unwetter vom Juni verkraftete mein buntes Salatgemisch besser als mein Keller.

Kurz darauf begann die Ernte und wir schwelgten bis zum Urlaub in den feinsten Salaten. Es gab Ruccola, Kopf-, Eisberg- und Pflücksalat und noch ein paar andere, deren Namen ich vergessen habe. Ein grünes Gedicht!

Pünktlich zu Urlaubsbeginn waren die Wannen abgeerntet. Als ich mit dem letzten Kopfsalat im Arm vom Dach steigen wollte und über die halb zugewachsenen Trittsteine balancierte, die zum Schutz der klassischen Dachbegrünung auf Höhe des Fensters liegen, knackte plötzlich etwas laut unter meinem Schuh. Klang wie das Haus einer Weinbergschnecke, fühlte sich auch so an. Mich durchzuckte es.

Sacht hob ich meinen Fuß. Die Szenerie glich einem Massaker: Die arme Schnecke total zermatscht. Das tat mir fürchterlich leid, wenigstens hatte sie nicht gelitten. Aber wie, zur Hölle, war die aufs Kupferdach gekommen??

„Wird vom Baum gefallen sein“, meinte mein Mann.

„Oder eine Krähe hat sie hingetragen“, überlegte mein Kleinstes.

In dem Moment rauschte mein Pubi in die Küche, er war auf Nahrungssuche. „Wo wir gerade beim Thema sind! Du könntest die Schnecken auch kochen. Aber würz gescheit!“

Das Kleinste schüttelte sich. „Ich will keine Schnecken essen!“

„Muscheln isst du doch auch! Schlabberzeug zwischen harter Schale. Ist auch nichts anderes.“

„Die gucken aber nicht so süß.“

„Wenn die Mutter nicht wieder am Salz spart, schmecken die bestimmt lecker!“

Eine Schnecke kriecht über eine Fensterscheibe und präsentiert ihren makellosen Bauch

Nach den Sommerferien kletterte ich erneut aufs Dach und vollzog die Nachsaat: prognostiziertes Ernteglück für in sechs Wochen .
Weil es unterdessen ständig regnete, sodass ich mir das Gießen sparen konnte, kümmerte ich mich nicht. Lediglich nach vierzehn Tagen spitzte ich kurz von der Leiter, ob die Samen aufgegangen waren. In sämtlichen Maurerwannen sprießte es gleichmäßig zart und grün: Mir tropfte im Voraus der Zahn.

Irgendwie hatte ich dann mal wieder eine Menge um die Ohren und erst nach mehr als zwei Monaten fiel mir der Salat wieder ein! 
Mitten im Satz sprang ich vom Schreibtisch auf, schnappte mir in der Küche eine Schüssel und kletterte aufs Dach. Voll der Vorfreude.

Wohl weil ich den Job gedanklich mitgezerrt hatte, peilte ich das Übel erst, als ich mit der Schere in der Hand vor der ersten Wanne niedergekniete. Die war voller Schnecken!

Die zweite auch!

In allen Wannen! Kriechende Heerscharen! 

Mit Haus und ohne! Kein einziges grünes Blatt!

Kupferblech hält jedenfalls keine Schnecke auf!

Das habe ich gerne für Euch ausprobiert, Leute ❤

Freundliche Nacktschnecke bei der Begrüßung



From → Kolumnen

108 Kommentare
  1. 😂😂😂 Uiiii.

  2. Alle, die hier an Dürre eingegangen sind, leben bei dir in der besten aller Schneckenwelten. 🐌🥬🐌🥬🐌🥬

  3. Ein Schnecken Festival mit Outdoor Climbing Event vor Deiner Haustür .. …wer erlebt sowas schon. Nach der langen Corona Zeit kann man es ihnen nicht verdenken. 🤩

    • Die kriegen hier voll was geboten, auch kulinarisch, und das spricht sich scheinbar rasant rum.
      Gestern hat es geregnet, kannst kaum ums Haus rum gehen, weil überall rennen welche mit ihren Häusern durch die Gegend. Kreuz und quer!

  4. Das sieht doch nach Aluminium aus. Schon versucht in https://essen-kupferdreh.ruhr ?

  5. Schnecken, bei dem trockenen Wetter?
    Naja, irgendwo müssen sie ja ausharren. Grins….
    Also mal vorweg: Schnecken mit Haus – gut. Schnecken ohne Haus – böse.
    Teilweise schleppt man die Eier mit der Erde quasi direkt aus der Gärtnerei und Co. nach Hause. Teilweise sitzen sie auch noch recht winzig in der ein oder anderen Pflanze die man käuflich erworben hat.
    Ist nix mit Hochklettern und so. 😉
    Schnecken sammelnde Grüße zu dir. 🐌🐌🐌

    • Ja, du machst mir wieder Mut! 😀
      Dass die mit Haus nix tun und stattdessen nur abgestorbene Pflanzenreste verzehren sollen, habe ich auch gelesen. Machen sie wahrscheinlich auch – außer auf meinem Salatdach! Da schmeckt denen auch das, was ich für uns haben wollte vorzüglich 😀

      • Kann ich mir nicht vorstellen.
        Die mögen tatsächlich nur abgestorbene Pflanzenfasern. Da muss ein anderer Übeltäter ordentlich Spaß haben.
        Hast du Netze drüber? Vögel z.B. mögen auch gern die jungen frischen Blätter. 😉

      • Das kann natürlich sein, dass sie auch andere bedient haben. Z.B. Nacktschnecken sind ja auch nicht blöd, die verstecken sich vielleicht nach’m Mahl auch sicherheitshalber.
        Na, ich werde das dann dieses Jahr weiter verfolgen. Noch habe ich allerdings nichts eingesät, weil Dacharbeiten anstehen … sollten. Aber scheiterte gerade am Material. Mal schauen, wie das weitergeht.

      • Ist schnell passiert. Da flüchtet ein Jungsalat Flügelschlagend. Lach…
        Alles schon gesehen und kopfschüttelnd hinterher geschaut. Alles hat Hunger und will geteilt werden. Mein Nachbar sagte stets: Einen Teil pflanzt er extra nur für die Tiere an. 😉
        Materiallieferungen scheinen im Moment ganz übel zu laufen.
        Plane das Gemüse lieber mal für nächstes Jahr an. 😬

      • Ja, auch schon überlegt, ob das überhaupt dieses Jahr noch klappt 😀

        Deinen Nachbarn werde ich fast genau so vermissen wie du 😦

      • Sein Garten steht in voller Blüte. 😔 Noch ist kein Nachfolger in Sicht.
        Ich fürchte es könnte knapp werden mit dem Dachgarten.

      • Müsstest jemanden, den du schätzt, den Garten schmackhaft machen …
        Gerade jetzt, wo alles teurer wird und die Leute die Angst davor umtreibt, dürften sich viele mit dem Gedanken der unterstützenden Selbstversorgung tragen …?

      • Schrebergärten sind seit der Pandemie heiß begehrt. In manchen Städten werden die Wartelisten schon geschlossen weil sie zu lang sind.

      • Siehste, eben, sag ich doch!
        Und wenn dann du als geschätzte Gärtnerin und liebenswerteste Nachbarin jemanden empfiehlst, dann schafft der es bestimmt ruck- zuck beim Vorstand auf Platz 1 ❤

      • Ich denke die Söhne von meinen Nachbarn müssen sich erst einmal im den Nachlass kümmern. Oder es steht schon jemand in den Startlöchern. Ich kenne leider niemanden in meiner Umgebung der scharf darauf wäre.
        Am Samstag ist Vereinssitzung. Vielleicht erfahre ich dann etwas.

      • Wäre ja schön, wenn die Söhne den Garten behielten … Netter Vatter hat bestimmt auch nette Kinder 🙂

      • Den einen den ich kennengelernt habe, war original wie sein Vater. Lach…
        Nein, leider nicht.
        So gern haben sie zum Schluss dem Vater nicht geholfen.

      • Hast du eigentlich die Schnecken für die Fotos an die Scheiben drapiert?

      • Hahahahaha … 😀
        Schaut zwar ganz so aus, aber die kriechen da immer selber rauf. Ich pflück die dann runter sofern ich noch ran komme – am nächsten Tag saust da wieder eine rum.
        Wenn sie nicht gerade kriechen, sondern angedockt schlafen, schaut das von innen aus wie ein kleiner dicker Champignon. Echt lecker 😀

      • Ich dachte echt du hättest sie in Szene gesetzt.
        Die Schleimspuren würden mich nerven. 🙄😂

      • Wat denkst du denn, wat mich dat nervt!! 😀
        Ständig das Gekrieche rauf und runter und quer und jeden Tag aufs neue! Wenn früh hohe Luftfeuchtigkeit ist, schaut das dermaßen unmöglich aus 😀

      • Irgend etwas anziehendes muss es bei euch geben. Lach…
        Solch ein Problem hatte ich noch nie.
        Stehen am Fenster vielleicht ein paar Lieblings Pflanzen von den Schnecken?🤔

      • Geranien. Ich fische auch eine immer wieder alle paar Tage aus dem Topf 😂

      • Also mich könntest du damit nicht locken, aber ich bin ja auch keine Schnecke. Grins…
        Einen schönen Abend wünsche ich dir Anke. 🤗🌠

      • Ist gut, für dich lasse ich mir also kulinarisch etwas anderes einfallen! 😂👌🏼
        Hab es auch fein, Nati, im Kreise deiner vier Jungs 🥰🖖

      • Vier? 😱😳
        Ich wusste gar nicht dass ich Nachwuchs erwarte. 😂🤣😂
        Du kannst ja Spargel anbauen, dann komm ich direkt vorbei. 😁

      • Stimmt, Mensch! 😂 Mann und zwei Buben sind nur drei!
        Ich war gestern Abend schon so fertig, hab ich mich beim überschlagen verzählt 😂

      • Guten Morgen Anke
        Ich habe vorsichtshalber mal in jede Ecke geschaut, vielleicht wusstest du ja mehr als ich. Puh, nee nur drei gefunden. 😂🤣😂

      • Ein Glück! Ich hab nur zwei – bei doppelt so vielen würd ich mich erschießen 😀

      • Ich bin lieber von Männern umringt als von Mädels. Grins…

  6. „… wenn sich solche Massen zum großen Fressen versammeln wie bei mir. “ – Tja, wenn man die Salatkönigin im Ort ist und die intelligenten Schnecken das ganz schnell weiter verbreiten, wo es den schmackhaftesten Salat gibt, dann solltest du dich eigentlich geehrt fühlen und nicht hier so ein ganz klein wenig rummotzen.
    Gut Schneck will Weile haben – oder wie das Sprichwort wirklich heißt.

    • Tatsächlich, Claras Kommentar war ungesehen durchgeflutscht!
      Auweija! :-O :-O :-O
      Das liegt daran, wenn ich die Mails von WP lösche gerate ich beim Markieren schon mal wo drauf und dann wird der nicht mehr als ungelesen angezeigt. Das finde ich eh ein dämliches Konzept, weil was hat mein Festmailaccount mit WP zu tun? Direkt erst mal nichts würde ich meinen!
      Diesbezüglich aufgeweckt, werde ich jetzt hier erst mal direkt nachlesen, ob noch anderes ungewürdigt hier steht :-O
      „Gut Schneck will Weile haben“ Hahahhaha … :-D, genau!

      • Sehr geehrte Frau Chefredakteurin der „Schneckenpost“,
        wie Sie ja vielleicht wissen, war ich in meinem zweiten Berufsleben Chefsekretärin – und ganz habe ich das noch nicht verlernt.
        Entschuldigen Sie, wenn ich Ihnen jetzt (vielleicht) einen einfacheren Weg zeige, wie man Kommentare bearbeiten, nein, beantworten kann.
        Ich lasse mir nur eine Mail schicken, wenn jemand NEUES meinen Blog abonniert – alles andere mache ich über den Kommentarkasten auf der direkten Seite von mir.
        (oben rechts die Glocke antippen)

        Da kannst du ganz genau genau nachverfolgen, welche Kommentare schon einen „Beantwortungshaken“ haben

        Wenn du in der obersten Zeile nur „Comments“ einstellst und nicht „All“, dann werden die Likes ausgeblendet.
        Ich habe mir ja die WordPress-App aufs Handy geholt und kann dort ganz schnell antworten.

        Du musst nur einmal beim Einrichten dein WP-Passwort angeben und dann arbeitet diese App wie ein fleißiges Lieschen
        Du siehst, bei mir steht sie an vorderster Fron.

        Entschuldigen Sie bitte, Frau Chefredakteurin, dass ich zwischendurch in das vertraute „Du“ gewechselt bin – ich hoffe, dass ich Ihnen helfen konnte.
        In der Grundeinstellung der App musst du wohl bei „Diskussion“ die Haken bei Mails löschen – das mache ich jetzt gleich und fotografiere das dann noch einmal.
        Liebe Grüße von der CC = ComputerClara

      • Diese gewaltige Mail-Benachrichtigungsflut kann man abstellen? Juhu!
        Mann, da muss ich nachher gleich mal schauen, ob ich das hinkriege!
        Ich bin ja bei solchen Anwendersachen nicht so begnadet wie du. Ich kann nur schreiben und dann hört mein Interesse, wie das funktioniert schon fix auf. Aber dank deiner wunderbar bebilderten Anleitung hoffe ich, dass ich das nachher hinkriege!
        Danke vielmals, liebste Frau Clara aus der Hauptstadt! ❤

      • FÜR DICH wirklich gern geschehen – notfalls müsstest du doch noch meine Telefonnummer haben – WIR SCHAFFEN DAS!

      • Das tun wir: Wir schaffen das!

      • Nachtrag: Das ist bei WP die Seite „Diskussion“ – da habe ich bei „Schicke mir eine E-Mail“ keine Haken gesetzt, denn das würde mich kirre machen, so viele Mails.
        Bei WP geht das bestens direkt auf der Seite, wie ich dir ja schon schrieb.

      • Habe mir das gerade angesehen. Erst wollte ich alle Benachrichtigungen rausnehmen, dann habe ich es aber doch drin gelassen …
        Eigentlich bräuchte ich folgenden Knopp: „Am Tag der Veröffentlichung keine Mailbenachrichtigung schicken, an allen anderen Tagen schon“
        Hast du eine Idee?
        (Außer: am Tag der VÖ den Haken rausnehmen, am nächsten Tag wieder aktivieren 😀 )

      • Warum um alles in der Welt willst du über eine Extramail benachrichtigt werden, wenn du doch alle neuen Kommentare (und bei Wunsch auch die Likes“ oben rechts unter der „Glocke“ aktivieren kannst. – Ich schreibe – wie jetzt – NUR oder fast nur dort und schicke es ab. Bequemer geht es doch gar nicht mehr.

      • Stimmt prinzipiell!
        Nun ist es aber so, dass ich nur alle 2, 3 Monate was poste. In der Zwischenzeit komme ich nicht vorbei, konzentriere mich auf anders. Disziplin eben. Und da ist das schon nett, wenn ich in der blogfreien Zeit Mails kriege, wenn jemand gelesen und kommentiert hat. So fürs Herzchen, weißt schon 🙂

  7. @ Evolutionär, kleine Korrektur: Der Mensch gesellte sich erst 499 Milllionen Jahre später dazu.

  8. Kupfer ist wahrlich Gold wert. Hier werden schon Regenrinnen und Pflanzenkübel aus Kupfer geklaut. Also Obacht, was man im Garten hat 🙂 Nett, dass Du im Selbstversuch den Schneckenkupfertest gemacht hast. Dann versuche ich das gar nicht erst. Ich bin jetzt so weit, dass ich nur noch Kartoffeln anpflanze. Die sind pflegeleicht 🙂

    • Nicht dass die mir das Dach klauen? :-O
      Hilfe! Dann schlaf ich da jetzt drauf!

      Kartoffeln sind einfach? Haben die nicht auch Stress, wenn es zu viel regnet? Krautfäule und so Sachen? :O

      • Also zu viel Regen haben wir definitiv nicht. Ich hab bis jetzt immer Glück gehabt. Nur ein paar Knollen in die Erde gesteckt, ab und zu gegossen und irgendwann hatte ich eine schöne Kartoffelfamilie. Das andere mit den Schnecken ist mir zu stressig geworden.
        Und für das Dach am besten ne Webcam installieren 🙂

      • Nimmst du da Kartoffeln aus der Küche oder extra zur Saat gekaufte?
        Ich wollte dieses Jahr eigentlich auch- aber 8 EUR für so ein Saatsäckchen war mir zu teuer. Bei mir regnete es letztes Jahr fast den ganzen Sommer

      • Ich hab die ganz normalen Kartoffeln zum Essen genommen. Einfach warten, bis sie austreiben und fertig. Ging wirklich erschreckend einfach 🙂

      • Toll, danke, Mally! Mach ich dann auch.
        Keimen eh ständig welche 🙂

      • Prima. Bin gespannt, obs klappt. Wenns natürlich wirklich ständig regnet, hat man ja fast Kartoffelsuppe im Beet 🙂

      • Hahahahaha … 😀
        Heute hats schon mal heftig geschifft, gestern auch. Aber noch ist ja nichts verloren, noch liegen sie ja trocken im Keller.
        Ich halt dich auf dem Laufenden!

  9. Sylana permalink

    1. Die Häuselschnecken sind keine Übeltäter.
    2. Gegen die Nackigen helfen die indischen Laufenten.
    3. Nützt mir das grad nischt, die Rehe sind aufn Geschmack gekommen.

  10. Sylana permalink

    Auf jeden Fall 2, weil die als Paare leben. Bissel Auslauf brauchen sie auch, und schwimmen wollen sie. Also ein Kübel muss zum Teich werden.
    Ich hab 3 Paare. Hab aber auch ein paar Hektar Land…..

    • Ok, dann mach ich das so wie du sagst!
      Land habe ich zwar nicht, aber die Nachbarn haben auch Schnecken, das passt dann schon. Auslauf ist vorhanden und den Zuber stelle ich auf.
      Vielen herzlichen Dank! ❤ ❤ ❤

  11. Ach wie schön Deine Geschichte, vielen Dank für die Versuchsanordnung!

  12. Muss ich jetzt traurig sein, dass du meinen obigen Schneckenerguss mit keinem Buchstaben bedenkst? – Aber bei solchen ausgiebigen Dialogen über das Schneckenleben in deinem Garten konnte ich nichts gärtnerisches beitragen.
    Mein Sohn hat auch Kartoffelbeete angelegt – also verhungern werde ich hoffentlich nicht, falls es keine Weizenprodukte mehr gibt.

    • Jetzt hör auf, hab ich dich etwa übersehen?? 🙀🙀🙀
      Warte mal, da lese ich jetzt gleich er mal alle Kommentare nach!
      Einen Moment …

      • Das ist der Nachtrag, wie es bei den Grundeinstellungen aussehen muss, wenn du nicht alles als Mail bekommen wills.

      • Ja, die Seite hatte ich gerade entdeckt. Und dann doch wieder nichts geändert, weil die Menge stört mich ja nur am Tag der Veröffentlichung. Ansonsten ist das ja sehr schön, zu wissen dass jemandem was gefällt und dass jemand kommentiert hat.
        Hach, ich weiß jetzt auch nicht ..
        Muss das noch mal durchdenken!

      • Aktiviere doch – zum -zigsten Mal gesagt – den Kommentarkasten, wie ich es dir geschickt habe.
        Ganz oben in der Statuszeile ganz recht neben „Verfassen“, „eigenem Logo“ und dann die Glocke.
        Das ist jetzt mein letztes Wort dazu – wenn du weiterhin mit Mails überhäuft werden willst, ist das einzig und allein deine Sache.
        Hier siehst du die aktuelle Kommunikation

      • Ja, ist gut, ich seh das ein! 😀 ❤

  13. Es gibt doch bestimmte Vogelarten, die Schnecken als Delikatesse lieben, oder? 🤔😃

  14. Auch wenn sich dein Kampf gegen die Schnecken-Invasion hier ganz herrlich liest… Danke fürs herzhaft lachen können 😅 kenne auch ich dieses Problem mit den gefräßigen Schnecken leider nur zu gut.
    Früher stellten wir im Garten Bierfallen auf um den sich ständig durch den Garten fressenden Schnecken zumindest einen leichteren Gang über die Regenbogenbrücke zu ermöglichen, aber diese „Kneipe“ sprach dich scheinbar unter den Schnecken am nahen Biotop herum und es wurden immer mehr. Irgendwann gab ich es dann einfach auf so leckere Erdbeeren und alles was Schnecken mögen anzupflanzen, konnte aber zumindest auf schöne Blumen in den Beeten nicht verzichten und davon lieben die schleimigen Fressmaschinen Dahlien am meisten… Töchterchen versuchte in ihrem Schrebergarten auch schon erfolglos gegen die Schnecken anzukämpfen und sowas kann schon ziemlich frustrieren.
    Liebe Grüße und hab noch einen schönen sonnigen Tag 🍀☀️🌺

    • Mir fällt gerade ein, dass Tigerschnecken gerne Nacktschnecken fressen und selbst aber keinen Schaden an Pflanzen anrichten. Weshalb ich sehr froh darüber bin, dass sich inzwischen einige dieser irgendwie hübschen Schneckenart bei mir im Kompost tummeln. 😉

    • Da habt Ihr bereits einen sehr langen Weg beschritten 😀
      Mit der Bierfalle war die dann voll, oder? 😀
      Es gibt ja auch noch Schneckenkorn, das wirkt zumindest bis zum nächsten Regen – aber das erlaubt das gute Herzchen meiner Kleinsten nicht. Sie fing immer an zu weinen und hat schnell ein paar Schnecken aus der Gefahrenzone getragen, wenn ich nur den Deckel von dem Glas abschraubte. Das Bild kann ich nicht vergessen, deswegen lasse ich sie halt auch gewähren. Also die Schnecken 😀
      Irgendwas ist immer!

  15. Da läuft sofort das Kopfkino … tolles Experiment 😉

  16. Gegen Schnecken helfen nur zwei Maßnahmen, entweder man baut nichts mehr an, was Schnecken mögen (so machen wir es inzwischen) – oder, so macht es mein Schwager, der immerhin 65 Jahre Erfahrung als Hobbysalat-Anbauer hat, man streut großzügig Schneckenkorn der giftigeren Sorte aus … Salat im Wohnzimmer ziehen wäre auch eine Möglichkeit, innovativ-dekorativ …

    • Ja … genau … das sind auch genau die zwei Wege, die ich als möglich erachte 😂
      Bloß das mit dem Gift darf ich nicht, hat die Familie verboten – und das mit dem Seinlassen schmeckt nicht so gut … 😜

      • Und dann, dann gibt es noch Rucola – das mögen Menschen, aber Schnecken nicht. Aber alle Menschen mögen dann doch wieder den Rucola doch nicht … und Gewächshaus, so ein kleines feines Glashaus, da kommen die Schnecken auch nicht rein … steht dann freilich dumm im Garten rum … alles verworren-schwierig …😃

      • Auf alle Fälle hast du erheblich mehr Ideen im Schneckenkampf als ich! 😂👌🏼
        Das mit dem Rucola ist prima! Mir schmeckt der! 😋
        War in meinen dachwannen nur nicht richtig was geworden. Lag vielleicht auch an der Sorte. Probiere ich einfach noch einmal! 😋

      • Ricola wächst eigentlich wie Unkraut … ich hatte mal viel zu viel ausgesät und dann faulheitshalber blühen lassen. Das ist jetzt 4 Jahre her, und immer noch wächst malhier-malda Spontanrucola …

  17. Beim Lesen hätte ich ja fast drauf gewettet, dass ihr das Carport-Dach ins Gemüsebeet verfrachtet…
    Irgendwie rechne ich hier mit sowas 🤭

  18. Die Kupferbandgeschichte gegen Schnecken war bei uns auch absolut nicht von Erfolg gekrönt.
    Momentan probieren wir bei unseren Hochbeeten wieder mal was Neues, selbst ausgedachtes gegen diese üblen Fressmaschinen aus…

    • Erzähl!
      Wie wirkt es?
      Was ist es?
      Ist ja jetzt schon ein paar Tage her, das Hochbeet noch grün, oder sind die Schnecken besonders rund gefressen?

      • Bisher haben wir in vier großen Hochbeeten nur zwei (!) Schnecken gefunden und herauskomplimentiert. Die anderen kamen über unseren selbst entworfenen Überkletterungsschutz tatsächlich nicht drüber. Er besteht aus Blechstreifen und feinem Drahtgeflecht, die wir waagerecht an allen vier Seiten angeschraubt haben. So kann man auch noch ein Erntekörbchen draufstellen.

  19. Liebe Nachbarin, hier nur ein kleiner Hinweis: Weinbergschnecken stehen unter Naturschutz!! Da ich auch gegen das Töten bin, werfe ich die immer zu euch rüber! Lieb grüßt der Gegenüber

  20. Doris permalink

    Was für eine coole Versuchsanordnung … die Idee war ja echt gut! Hätte ja auch klappen können. Nur, wie sind die Schleimer auf das Carportdach gekommen? Über die Leiter? Jedenfalls bin ich jetzt desillusioniert, was die Rolle Kupferband angeht, die ich letztes Jahr erworben habe, um meine Hochbeete endlich schneckenfest zu kriegen. Kann ich ja eigentlich gleich in OVP auf Ebay verticken. 😉

  21. 😂😂😂 Wunderbar zu lesen und lustig, Deine Schneckengeschichte samt Kommentarspalte.
    Vor ein paar Jahren gingen die Schnecken an meine Blumen und ich habe sie täglich brav eingesammelt und fortgebracht. Seit einiger Zeit gibt es diese Tiere kaum noch hier. Denen war es wohl zu heiß und zu trocken im Lande.
    Ich esse nicht so gerne Salat, aber in meiner Biokiste ist immer ein Kopf dabei. Ab und zu auch mit Schnecke. Die trage ich dann ganz weit weg aufs Feld. 🙋‍♀️

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